Rosenquist, James

geboren 1933 - verstorben 2017

James Rosenquist ist ein bekannter Pop-Art-Künstler, der häufig politischen Themen aufgreift. Seine Mutter, die ebenfalls Künstlerin war, förderte sein Interesse an der Kunst. Rosenquist studierte bei dem Künstler Cameron Boothan der University of Minnesota. Seinen Unterhalt verdiente er als Maler von Werbeplakaten. Seine erste Plakatwerbewand malte er 1954, ein Jahr später erhielt er ein Stipendium an der Art Students League in New York. Nach dem Abschluss seines Studiums machte er Karriere als Werbeplakatmaler. Nach einer einjährigen Auszeit widmete sich ab 1960 überwiegend seiner künstlerischen Karriere und entwickelte seinen einzigartigen Malstil auf kommerziellen Plakatwänden.

Seine fragmentierte Bildsprache ist an viele kommerzielle, soziale und politische Themen angelehnt. Während des Vietnamkrieges malte Rosenquist weiterhin seine großflächigen Bilder, er geriet immer wieder in Kritik, ausschlaggebend war vor allem das Werk des F-111-Bombers, für das er typische amerikanische Motive mit düsteren Motiven eines Atomkriegs, Raketen und Jagdbomber kombinierte. Durch die Kombination von klassischer Werbung mit traditioneller Malerei entwickelt Rosenquist eine ganz neue Ansicht auf vertraute Gegenstände und Umstände.